Ballett + Wildnis

Von der Idee zur Umsetzung Von Till Meyer Am Anfang …

Von der Idee zur Umsetzung

Von Till Meyer

Am Anfang steht eine Idee: Staatsballett und Nationaltheater sind Aushängeschilder für die kulturelle Leistung, die in einem Bundesland
erbracht wird. Ein Nationalpark wirkt als ein solches Aushängeschild in Bezug auf die Natur- und Artenschutzleistung.
Das Projekt „Ballett und Wildnis“ beginnt 2004 mit dem Bayerischen Staatsballett und wird fortgeführt vom Bayerischen Junior Ballett München, einer Kooperation der Heinz-Bosl-Stiftung, des Bayerischen Staatsballetts, sowie der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München.
Bisher besuchten und betanzten die Künstlerinnen und Künstler die Nationalparks Bayerischer Wald, Berchtesgaden und Šumava sowie das Naturmonument Weltenburger Enge. Sie beziehen sich dabei auf eine Traditionslinie, die mit Balletten wie „Giselle“ (1841), „Schwanensee“ (1877) und „Nachmittag eines Fauns“ (1912) die Grenzen zwischen Naturreich und Menschenwelt durchlässiger macht, eine Erkenntnis, die von Charles Darwin 1859 in wissenschaftlicher Form in Umlauf bringt.
Goethe wäre begeistert. „Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen; und haben sich, eh man es denkt, gefunden.“ Die Projektpartner, so heißt es in einer Absichtserklärung zwischen Heinz-Bosl-Stiftung und Bayerischem Umweltministerium „wollen mit dem Projekt ,Ballett und Wildnis‘ gemeinsam für mehr Wildnis in Bayern auf der ,ganzen Fläche‘ werben. Das geht weit über Schutzgebiete wie z. B. Nationalparke hinaus und schlie t auch Aspekte der Kulturlandschaften und Siedlungsbereiche wie Grünfl chen und private Gärten mit ein“.

 

     

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